Gestern hatte ich ein spontanes Fotoshooting mit Marla. Marla ist nach der Schule 3,5 Jahre durch die Welt gereist und kurz danach haben wir uns durch einen Zufall in einem Cafe in Hamburg-Wilhelmsburg kennengelernt. Sie war nach einer Party in der Hochschule für bildeten Künste am nächsten Morgen bei einer Freundin aufgewacht und frühstückte allein in einem Cafe, in das ich hineinstolperte um Glückshormone, in Form von Schokokuchen, zu vernaschen. Als ich meinen Kuchen am Tresen bestellte, hörte ich sie mit einem Typen schnacken und irgendwie klang das sympathisch, was ich da hörte. Also hab ich mich an Ihren Tisch gesetzt und zack, kamen wir ins Gespräch. Ich weiß nicht mehr wie lange wir genau dort saßen und geredet haben, aber es wurde schon langsam dunkel als wir gingen. Sie erzählte mir von Neuseeland und wie sie in Thailand in einem buddhistischen Kloster auf dem Boden auf einer Bambusmatte schlief und 8 Stunden am Tag mit den Mönchen meditierte. In Vietnam traf sie ihren Vater im Urlaub und machte dort einen Tauchschein um dann weiter zu ziehen über Singapur, Malaysia, Kambodscha. Dann gab es da noch den Roadtrip von Sydney nach Perth in 12 Tagen mit den Drei Fragezeichen und einer Mix-CD aus dem Jahr 2008 im Gepäck, weil Ihr Handy kaputt gegangen war und es an der Tankstelle am Highway nur eine spärliche Auswahl an CD`s gab. In Tasmanien entschied sie sich für eine Hippie-Kommune in der sie jeden Morgen von der Kuh Maisy aufgeweckt wurde, weil es unter Ihrem Tipirand wahrscheinlich das viel bessere Gras zu fressen gab… und so verbrachten wir unseren Nachmittag mit Gesprächen, Cafe und Kuchen und sahen die Leute kommen und gehen. Ich war sehr beeindruckt und meine Seele erfüllt von der positiven Energie des Tages. Am Ende tauschten wir Nummern aus und hier sind wir nun, 3 Monate später bei unserem Fotoshooting…
Abenteurerin | Marla
Fotocredits | Baroquine, Katrin Arfmann